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Wallfahrtskirche
... auf der Sonnenterrasse des
östlichen Schurwaldes
Ortswappen

Auch wenn die schnurgerade durch Birenbach verlaufende B297 zu einer raschen Durchfahrt reizt, Sie würden etwas verpassen, wenn sie nicht in Richtung "Ortsmitte" abbiegen!
Nicht nur, dass der Ortskern der nunmehr knapp 2000 Einwohner zählenden Gemeinde in den letzten Jahren verschönert wurde - ein Bürgerhaus mit Rathaus und ein neues evangelisches Gemeindezentrum sind in der Ortsmitte entstanden - Birenbach hat auch eine sehr sehenswerte Barock-Kirche, die hier vorgestellt werden soll.

Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Mutter Gottes

Der Legende nach stürzte just an der Stelle, an der sich heute die Birenbacher Kirche befindet, ein Edelfräulein vom Pferd und brach sich ein Bein. Bei Genesung, so lautete ihr Versprechen, wolle sie an dieser Stelle eine Kapelle errichten lassen, zu Ehren der Schmerzhaften Mutter Gottes und des heiligen Veit.
Sie wurde wieder gesund und hielt ihr Wort, auf einem Hügelvorsprung wurde im Jahre 1499 eine kleine Kapelle errichtet.
An gleicher Stelle wurde dann von Wallfahrern im Jahre 1690 die heutige Kirche gebaut und 1698 geweiht.

Wallfahrtskirche
Innenansicht

Sie gilt als eine der schönsten Bauernbarock-Kirchen in ganz Süddeutschland. Immer wieder nagte der Zahn der Zeit an dem Gotteshaus. 1846 musste es wegen Baufälligkeit geschlossen werden. In den Jahren 1884 / 85 wurde die Kirche ein erstes Mal grundlegend renoviert, danach noch einmal in den Jahren 1958 - 62. Zuletzt erhielt sie im Jahre 1998 eine neue Außenfassade und eine neue Uhr, so daß das Birenbacher Kleinod nun in neuem Glanz erstrahlt.

Nachdem im Jahre 1980 die alte Orgel während einer Hochzeitsmesse ihren Dienst verweigerte, wurde die Anschaffung einer neuen Orgel in Erwägung gezogen. Zehn Jahre später, im September 1990, wurde schließlich das von Orgelbaumeister Martin Gegenbauer gebaute Instrument mit 27 Registern und 1450 Pfeifen feierlich geweiht. 300 000 Mark kostete die neue Orgel mit ihrem barocken Gehäuse und reichlich vergoldetem Schnitzwerk. Das siebeneinhalb Meter hohe und dreieinhalb Meter breite neue Schmuckstück fügt sich jedoch so harmonisch in das Kirchengebäude ein, als wäre es immer schon an diesem Platz gestanden.

Orgel
Mesnerhaus

Mesnerhaus

Direkt neben der Kirche befindet sich das Mesnerhaus, das 1618 erstmals im Saalbuch erwähnt wurde, und wohl zu den ältesten erhaltenen Gebäuden in Birenbach gehört. Bis 1966 diente es als Wohnhaus für Mesner und Totengräber, heute - nach teilweisem Umbau im Jahre 1998 - wird es vielfältig als Treff von Erwachsenen und Jugendlichen, als Besprechungs- und Probenraum genutzt.


Weitere Informationen und Links zu Birenbach:

Gemeinde:   Vereine:
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    Gewerbe- und Handelsverein Birenbach
    TV Birenbach
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    Tennisclub Rechberghausen-Birenbach
    CDU Birenbach
    Kulturverein Bremenhof
 
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