Willkommen bei Schurwald-online  
 
Ortsbild
Rechberghausen

... das Tor zum Schurwald

Ortswappen

Rechberghausen ist mit seinen knapp 5,400 Einwohnern nicht nur die größte der Gemeinden des östlichen Schurwaldes und seit 1972 Sitz des Gemeindeverwaltungsverbandes "östlicher Schurwald" (Adelberg, Birenbach, Börtlingen, Rechberghausen), kommt man von Göppingen her, kann man Rechberghausen auch als eine Art "Tor zum Schurwald" ansehen.
Aus seiner langen und wechselvollen Geschichte sind einige sehenswerte Bauten erhalten, die mit zu den ungewöhnlichsten Baudenkmälern des Landkreises Göppingen zählen.

Geschichte und Sehenswertes :

Verlässt man Rechberghausen auf der B 297 in Richtung Schurwald, so erblickt man rechts auf einem Berghang den "Schlosshof" - Überreste einer großen Schlossanlage, deren Geschichte untrennbar mit der Rechberghausens verbunden ist.

Bereits 1232 wird die Burg Rechberghausen, als Adelssitz der Grafen von Rechberg erwähnt. Zu Füßen der Burg entstand wohl das Dorf, das 1245 als "Husen" erstmals urkundlich genannt wird, sowie auf dem gegenüberliegenden Berghang eine kleine Stadt. Noch heute ist das "obere Tor" der alten Stadtbefestigung, als einziges Stadttor im Landkreis Göppingen, erhalten.

Oberes Tor

Das obere Tor.

Schlosskapelle

Torturm und Schlosskapelle

Schon früh muß die Burg Rechberghausen zerstört worden sein, eine Urkunde belegt, dass 1361 bis 1370 die Burg erneut aufgebaut wurde, bevor Schorndorfer Bauern sie 1525 abermals gebrandschatzt haben.

Im Jahre 1575 errichtete Haug Erkinger, Begründer einer neuen Linie der Grafen von Rechberg, an Stelle der Burg ein Schloss von respektablem Ausmaß. Aber auch diesem neuen Bauwerk war kein langes Dasein beschert: zwischen 1681 und 1690 brannte die gesamte Anlage, vermutlich infolge eines Blitzschlages, ab.
Dieses Ereignis markiert das (vorläufige) Ende der Burg Rechberghausen.

Erhalten blieb einzig und allein der Torturm und die Schlosskapelle (renoviert 1999). Sie können allerdings nicht öffentlich besichtigt werden.
Neben Torturm und Kapelle entstand ein Hof, der über die Jahre auf verschiedene Art landwirtschaftlich genutzt wurde.


Aus den Steinen des alten Schlosses erbaute Graf Alois Clemens von Rechberg 1721 das neuen Schloss von Rechberghausen, es wurde jedoch nie von einem Grafengeschlecht bewohnt.
Heute wird das neue Schloss, mit dem rechbergischen Wappen über dem Eingang, von der Gemeinde Rechberghausen als Rathaus genutzt.

Rechberger Wappen

Neues Schloss

Neues Schloss - heute Rathaus


Weitere Informationen zu Rechberghausen:

Gemeinde:   Kirchen:
Gemeinde Rechberghausen   Katholische Kirche Rechberghausen
  Schlossmarktbücherei Rechberghausen
  Evangelische Kirchengemeinde Rechberghausen
  Kultur:
  Theater im Bahnhof Rechberghausen
  Kulturmühle Rechberghausen
  Vereine:
  Musikverein Rechberghausen
  Mandolinenorchester Rechberghausen
  Tennisclub Rechberghausen-Birenbach
  1. FC Rechberghausen
  TV Rechberghausen Handball
  Narrenzunft Furchenrutscher
  Schule:
  Schurwaldschule Rechberghausen
 
© www.schurwald-online.de, 2010